Was sind Cinch-Kabel
Schon seit vielen Jahren sorgen Cinch-Kabel für eine zuverlässige Verbindung von Komponenten im Audio/Videobereich. Dieser einst von der Radio Corporation of America entwickelte Standard wurde bereits in den frühen 40er Jahren entwickelt und hat sich erstaunlicherweise bis heute am Markt etabliert. Egal, ob es um das Verbinden von Hi-Fi-Komponenten, das anschließen von Kameras oder um das Koppeln von Geräten im professionellen Anwendungsbereich, wie beispielsweise in Ton- oder Videostudios geht:
Das Cinch-Format sorgt stets für eine einfache und zuverlässige Verbindung für diese unterschiedlichen Arbeitsbereiche.
Auch für digitale Übertragung geeignet
Selbst digitale Verbindungen im SP/DIF-Format werden problemlos gemeistert, allerdings sollte man hier möglichst hochwertige Cinch-Kabel mit einem möglichst großen Querschnitt zum Transport dieser empfindlichen, digitalen Informationen nutzen.
Ein „No Name“-Kabel aus dem Baumarkt oder vom Flohmarkt scheint hier eher ungeeignet. Besser sind für diese Anwendungen möglichst Produkte, welche zum einen eine möglichst geringe Länge besitzen und zum anderen über eine Goldschicht auf den Steckern verfügen – um etwaiger Korrosion (und den damit einhergehenden Datenverlusten) sicher vorzubeugen. Somit kann ein Cinch-Kabel mit entsprechend hochwertigen Materialien, wie etwa reinem Silber oder Kupfer als Leitermaterial und perfektionierten Steckeranschlüssen, schnell astronomische Preise erreichen.
Aber gerade Hi-Fi-Fanatiker oder Firmen, bei denen es auf eine hohe Qualität bei der Übertragung ihrer sensiblen Daten ankommt, werden das gerne in Kauf nehmen und in den ungleich höheren Preis investieren.
Für den „normalen“ Gebrauch tun es auch die handelsüblichen, vorkonfektionierten Cinch-Kabel, die in vielen Größen und zudem in den unterschiedlichsten Farben im Handel erhältlich sind. Aber auch hierbei sollte man sich von vornherein Gedanken machen, für welchen Anwendungszweck man das entsprechende Kabel benötigt und immer beachten, auch hier möglichst keine Kabel zu nutzen, die unnötig lang sind und somit die Signalqualität verschlechtern könnten. Denn: je länger das Kabel, umso größer der Widerstand und die Störanfälligkeit. So reicht beim Verbinden von Hi-Fi-Komponenten meist schon eine geringe Kabellänge von rund 30 cm aus. Sollte eine große Kabellänge (wegen baulicher Gegebenheiten beispielsweise) von Nöten sein, so bieten sich auch Signalverstärker an, um keinerlei Verluste in Kauf nehmen zu müssen. Diese kleinen, unauffälligen Boxen können bei der Übertragung einfach zwischen zwei Cinch-Kabel geschaltet werden und benötigen in der Regel lediglich ein Netzteil zur Spannungsversorgung. Somit bleibt auch auf größeren Wegen die Signalqualität unverändert.
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Kategorie: Technik