Notstromversorgung

| 27. Januar 2012

Notstrom 

Notstrom wird über ein Notstromaggregat, auch Stromerzeugungsaggregat genannt erzeugt. Dieses Gerät erzeugt aus vorhandenen Ressourcen Strom, um von Stromnetzen unabhängig zu sein. Ein Generator zur Stromerzeugung und eine Verbrennungskraftmaschine, meistens ein Benzin- oder Dieselmotor bilden dabei eine Einheit. Es gibt auch Sonderfälle, in denen das Notstromaggregat auch elektrisch angetrieben wird. Mit diesen stationären oder mobilen Geräten kann überall dort eingesetzt werden, wo das öffentliche Stromnetz fehlt. Aber auch dort wo ein Stromausfall gravierende Folgen hätte, wird ein Notstromaggregat verwendet. Hierzu gehören vor allem Krankenhäuser, chemische Anlagen, Kernkraftwerke, Serverräume oder weitere Firmen und Betrieben, die bei der Produktion dringend auf Strom angewiesen sind. Im Falle einer Stromabschaltung oder auch Ausfall des Stromnetzes gewährt der Notstrom einen reibungslosen Betrieb.

von Ikiwaner (Eigenes Werk (eigenes Bild)) [GFDL oder CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

von Ikiwaner (Eigenes Werk (eigenes Bild))
[GFDL oder CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Notstromaggregate zur Stromerzeugung 

Leistung und Größe dieser Notstromaggregate unterscheiden sich erheblich. Sie beginnen von kleinen tragbaren Geräten für Kleinverbraucher bis hin zum fest installierten Aggregat, welches mehrere Tausend kVa produzieren kann. Kleinverbraucher verwenden Notstrom oft dazu, um beim Stromausfall Kühlschrank oder Tiefkühltruhe weiterhin mit Strom zu versorgen. Im Normalfall können Notstromaggregate die Versorgung dauerhaft aufrechterhalten, sie speisen aber keinen Strom in die öffentlichen Netze ein. Wenn das Aggregat über eine entsprechende Steuerung verfügt, kann nach dem Ende des Stromausfalls ein eigener Netzrückkehrer dafür sorgen, dass wieder auf das öffentliche Netz aufsynchronisiert wird und das Notstromaggregat abgeschaltet wird.

In diesem Fall wird eine Unterbrechung des Stromflusses durch die Rückschaltung vermieden. Wenn eine kurzfristige Stromunterbrechung für nachhaltige Schäden an Geräten führen würde, muss die Notstromanlage mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung, kurz USV ausgerüstet sein. Notstromanlagen brauchen ein paar Minuten bis sie anlaufen und konstant Strom produzieren. Die USV reguliert in dieser Zeit eine konstante Stromproduktion. Vor allem chemische Anlagensteuerungen, sensible technische Anlagen oder Krankenhäuser sind auf einen ununterbrochenen Stromfluss angewiesen.

Stichworte: ,

Kategorie: Haus & Wohnen, Technik

pdreuw

Über den Autor ()

Peter Dreuw schreibt gern über technische und naturwissenschaftliche Themen aus dem Tagesgeschehen. Dazu kommt ein großes Interesse an aktuellen Gadgets, vorzugsweise mit einem angebissenen Apfel.

Kommentare sind geschlossen.