Neue Gerüchte um Apples iWatch

| 11. Februar 2013
Quelle: Pixabay / Hans

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Wieder einmal bringt der Weltkonzern aus Cupertino die Gerüchteküche zum brodeln. Anscheinend ist das „Next big thing“, dass Apple seinen Jüngern verkaufen möchte, die iWatch, eine iOS-basierte Armbanduhr. Zuletzt brachte der Konzern bereits die Gerüchte zum Überkochen, als durch einen neuen Jailbreak Informationen über einen möglicherweise geplanten Radio- bzw. Streamingdienst aufkamen. Die in den US-Zeitungen „Wall Street Journal“ und „New York Times“ verbreitete Aufregung dürfte sich mit jener der 1970er Jahre decken, als Casio die erste Digitaluhr auf den Markt brachte. Damals gab es aber keine Gerüchte, sondern eine echte Markteinführung. Genährt wird das Gerücht zudem durch die Entwicklung von Bluetooth 4.0 – ein deutlich energiesparenderer Funkstandard – und die Äußerung des Herstellers für Apples Gorilla-Glas, dass man biegsame Glaßfolien herstellen würde, die sich an ein Handgelenk anpassen könnten. Berichte findet man hierzu in Spiegel Online und aktuell auf ZDnet. Mit der iWatch kommt Apple der Vision eines „Wearable Computer“ deutlich näher als bisher. Die iWatch soll auch unter iOS arbeiten und per Pluetooth mit anderer Hardware, etwa einem iPhone oder iPad kommunizieren können. Dazu soll sie biometrische Sensorik für Puls etc. mitbringen und so verschiedene Körperfunktionen unterstützend überwachen können.


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Auch abseits des medizinischen Pfades ist das eine interessante Idee: Ein Handy, dass selbstständig erkennt, dass der Nutzer schläft und ihn entweder gar nicht weckt oder mit sanften, angepassten Tönen aus dem Schlaf holt. In Verbindung zum iPhone und einem Bluetooth-Headset kann eine solche iWatch gute Ergänzung bieten. So müsste man z.B. das iPhone nicht mehr aus der Hosentasche fischen, um einen Anruf zu tätigen oder anzunehmen. Sony bietet mit der SmartWatch ähnliche Ansätze, die jedoch alleine wohl in den Augen der Käufer zu wenig sind, um rund 80 Euro auszugeben. Also wird sich Apple mehr Funktionalität einfallen lassen müssen, um die Käufer außerhalb der Hardcore-Fangemeinde zu begeistern. Interessant könnte hier die Möglichkeit für den User sein, auf einer iWatch auch Apps wie Facebook und Co. zur Verfügung zu haben. Spinnt man den Gedanken weiter, müsste ein solches Gadget auf jeden Fall auch eine Siri-Funktion beherrschen. Schließlich ist das Display zu klein für Tasteneingaben. Wired.com schreibt dazu, dass es keine Frage ist, „OB“ Apple eine iWatch auf den Markt bringt, sondern nur, „WANN“.

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Kategorie: Hardware, Nachrichten

pdreuw

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Peter Dreuw schreibt gern über technische und naturwissenschaftliche Themen aus dem Tagesgeschehen. Dazu kommt ein großes Interesse an aktuellen Gadgets, vorzugsweise mit einem angebissenen Apfel.

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