iOS 7.0.6 schliesst SSL-Sicherheitslücke – nur ein Viertel haben aktualisiert?

| 27. Februar 2014
Verschlüsselt?

Alle Daten sicher verschlüsselt?

Vor knapp einer Woche, am 21. Februar, hatte Apple eine neue Fassung des Mobil-Betriebssystems iOS unter der Version 7.0.6 veröffentlicht. Mit diesem Patch behebt Apple ein Problem beim sicheren Verbindungsaufbau von per SSL verschlüsselten Verbindungen. Dieses Update sollte jeder installieren, der Wert auf die Sicherheit seiner Datenübertragungen legt.

Chitika legt Zahlen vor

Nun legte gestern der amerikanische Werbenetzwerkbetreiber Chitika Zahlen zur Verbreitung des Updates vor.  Tatsächlich haben binnen der ersten 48 Stunden nach Release nur rund 13% aller iOS-Nutzer das Update überhaupt eingespielt. Zum heutigen Tage meldet das Werbenetzwerk eine Verbreitung auf 25% aller iOS-Geräte. Aktuell meist verbreitet ist die Version  7.0.4.

Bei diesen Zahlen muss man jedoch bedenken, dass Chitika sich überwiegend auf dem U.S.-Markt bewegt und sich darauf auch die Zahlen beziehen. Inwieweit diese Werte auf Europa oder Deutschland zu beziehen sind, ist auch unter dem Eindruck des NSA-Skandals fraglich. Chitika geht davon aus, dass sich das Update binnen einer Woche auf mindestens 50% der user verbreiten wird. Es bleibt zu hoffen, dass dies hierzulande schneller geschieht bzw. schon geschehen ist. Es wird Zeit für eine Option, iOS-Updates ebenso automatisch zu installieren wie App-Updates.

 

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Kategorie: Internet, Nachrichten, Smartphones, Tablet-PC-Systeme

pdreuw

Über den Autor ()

Peter Dreuw schreibt gern über technische und naturwissenschaftliche Themen aus dem Tagesgeschehen. Dazu kommt ein großes Interesse an aktuellen Gadgets, vorzugsweise mit einem angebissenen Apfel.

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