Intel setzt auf Googles Android und stellt sich gegen Microsoft
Kleine Notebooks und preiswerte Tables erwartet Intel in der nahen Zukunft im Preisbereich unter 200 US-Dollar. Dies geht aus einem Bericht von c|net vom 16. April hervor. Intel bezieht sich damit auch auf Geräte, die auf hauseigener Prozessortechnik aufgesetzt sind. Innovative Techniken, wie beispielsweise ein Touchscreen und lange Akkulaufzeiten inclusive. Die Intel-Atom-Chips sollen dies möglich machen, wie aus einem Zitat von Intel CEO Paul Otellini hervorgeht.
Positionierung gegen Mehrkern-ARM-Chips
Mit dieser Zielvorstellung bei den Preisen zeigt Intel ganz klar, dass man sich in Zukunft auch auf das bisher den ARM-Chip-Schmieden überlassene Geschäftsfeld konzentrieren möchte.
Die ARM-Designer machten erst jüngst mit dem Big-Litte-Konzept von sich Reden, das zwei Vier-Kern-Prozessoren in einem Chip vereint: Einen langsamen und genügsamen A7-Chip sowie einen schnellen A15-Prozessor, der viel Rechenleistung abrufen kann, wenn diese benötigt wird.
Android bevorzugt
Das Nachrichtenmagazin c|net setzt noch einen oben auf und berichtet am 19. April, dass diese günstige Hardware sowohl Google- als auch Microsoft-Systeme – also einerseits Android und Chrome OS, andererseits Windows – bedienen können wird.
„There are design wins for Android tablets at that $200 price point. Intel will be participating in that market this year,“ zitiert c|net aus gut unterrichteten Intel-nahen Kreisen
Neben den Lizenzkosten von Microsoft Windows dürfte hier auch die Marktakzeptanz im Tablett-Bereich eine Rolle spielen.
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