Einer der schlimmsten Serienmorde aufgedeckt?
Wie jetzt die Zeitung „South Bend Tribune“ berichtet, könnte jetzt einer der schlimmsten Serienmorde in Brasilien aufgedeckt worden sein: Eine brasilianische Ärztin, die in einem Krankenhaus als Leiterin der Intensivabteilung gearbeitet hat, wird verdächtigt bis zu 300 Patienten getötet zu haben.
Das Motiv der 56-jährigen Ärztin
Sie wollte angeblich in der Abteilung aufräumen und so Platz für neue Patienten schaffen. Telefonmitschnitte sollen die Niedertracht der Ärztin beweisen. „Ich möchte die Intensivstation aufräumen. Sie nervt mich“, zitieren brasilianische Medien einen der freigegebenen Mitschnitte. “Unsere Mission ist es, den Vermittler zu spielen auf dem Weg in das nächste Leben.“ Laut Staatsanwaltschaft fühlte sich die Ärztin in ihrer Rolle als Leiterin der Station allmächtig. Mordanweisungen von ihr soll es auch per Telefon gegeben haben.
Tod durch Erstickung
Im vergangen Monat wurde sie verhaftet, da man ihr sieben Morde zur Last legte. Laut der Staatsanwaltschaft soll sie Patienten muskelentspannende Medikamente verabreicht und dann die Sauerstoffversorgung reduziert haben. Die Patienten starben den Angaben zufolge an Erstickung (Asphyxie). Sie war aber nicht allein, sondern hatte noch Mithelfer: drei Ärzte, drei Krankenschwestern und ein Physiotherapeut.
Nun soll es noch weitere Opfer geben. Den Berichten zufolge, haben Ermittler bei der Durchsicht von Krankenakten 20 weitere Todesfälle entdeckt. Die Behörden gehen von etwa 300 weiteren Fällen aus. Aktuell werden an die 1700 Patientenakten der letzen sieben Jahre durchleuchtet. Sollte der Verdacht sich bestätigen, handelt es sich um einen der schlimmsten Serienmorde weltweit.
Kategorie: Aus aller Welt, Nachrichten