Auslieferung von Kim Dotcom in USA wird wahrscheinlicher

| 1. März 2013

Das Onlinemagazin Golem.de berichtet, gestützt auf einen Bericht des New Zealand Herald, dass heute ein neuseeländisches Gericht zu Gunsten des US-amerikanischen FBI entschieden hat. Durch diese Entscheidung muss das FBI nicht alle Beweise gegen Kim Dotcom vorlegen, um das ins Stocken geratene Auslieferungsverfahren wieder in Bewegung zu bringen.

© Hans-Jörg Nisch - Fotolia.com

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Damit werden frühere Entscheidungen des Auckland District Courts sowie dem High Auckland Court verworfen. Allerdings ließ Dotcom auf Twitter verlautbaren, dass er den New Zealand High Court anrufen wolle.

Die US-amerikanischen Justiz- und Strafverfolgungsbehörden haben aus prozesstaktischen Gründen kein Interesse, ihre Beweise, vor allem diese aus verdeckten Operationen, schon in Neuseeland offen zu legen.

Kim Dotcom wurde bereits im Januar letzten Jahres mit weiteren Mittätern verhaftet und ist auf Kaution frei. Sein damaliger Filesharing-Dienst Megaupload wurde offline genommen und Beweise gesichert. Dennoch blieb der in Kiel geborene Wahl-Neuseeländer nicht untätig und startete einen Nachfolgedienst „Mega“. Er hatte erst im Januar seinen neuesten Filesharing-Dienst mit einer prominenten Aktion beworben. Laut RP-Online besitzt Kim „Dotcom“ Schmitz die finnische und deutsche Staatsbürgerschaft.

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Kategorie: Aus aller Welt, Internet, Nachrichten

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Peter Dreuw schreibt gern über technische und naturwissenschaftliche Themen aus dem Tagesgeschehen. Dazu kommt ein großes Interesse an aktuellen Gadgets, vorzugsweise mit einem angebissenen Apfel.

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