Auf was beim Beamer-Kauf achten?

| 22. Juni 2012

Beamer werfen den Desktop des PCs oder ein Fernsehbild im Großformat an die Wand. Inzwischen gibt es nicht mehr nur teure Modelle für den professionellen Einsatz, sondern auch günstige Geräte. Doch nicht alle Exemplare sind gleich gut. Unterschiede mit Tragweite gibt es insbesondere bei den technischen Details. Das gilt vor allem, wenn der Beamer das Heimkinosystem ergänzen soll. Mit den folgenden Tipps wird der Kauf eines günstigen Fernsehersatzes zum Kinderspiel.

Kinofeeling für das Wohnzimmer

Beamer sind aus Unternehmen und Konferenzräumen nicht mehr wegzudenken. Mit den praktischen Geräten lassen sich dem Publikum leicht und unkompliziert Präsentationen und auch Videos vorführen. Aber nicht nur im Business ist die praktische Peripherie beliebt. Mit einem guten Beamer lässt sich in den eigenen vier Wänden Kinoatmosphäre herstellen. Und ein kleines Public Viewing System ist im Garten ebenfalls leicht mit einem solchen Gerät realisiert – die Wahl des passenden Modells vorausgesetzt.

Die unterschiedlichen am Markt verfügbaren Geräte sind nicht für alle Zwecke sinnvoll. Wer beim Filmgenuss mit dem Beamer beispielsweise nicht durch ein Rattern oder Brummen gestört werden will, sollte beim Beamerkauf auf die Lautstärke des Lüfters achten. Soll der Beamer im Freien zum Einsatz kommen, dann spielt die Lichtleistung des Gerätes eine wichtige Rolle. Hier sind Leistungswerte jenseits der 2500 Lumen (Was sind Lumen?) gefragt. Diese Leistung schafft Freiheiten bei der Umgebungs- und Standortwahl.

von Brematon (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

von Brematon (Eigenes Werk)
[CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Auf Auflösung des Beamers achten

Der Beamerkauf wird schnell zur Fehlinvestition, wenn nicht auf die Auflösung des Gerätes geachtet wird. Denn hier ist das Fernsehvergnügen schnell auf das in die Tage gekommene 4:3 Format beschränkt. Dies gilt insbesondere für günstige Geräte, die immer wieder lediglich mit Auflösungen von 800 x 600 Pixeln aufwarten. Das reicht zwar, um den Notebook-Desktop auf die Leinwand zu werfen, bei Filmen oder Sportveranstaltungen in HD Qualität sorgt diese Auflösung jedoch für Qualitätseinbußen. Hier ist eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln gefragt. Und auch für ein ordentliches Bild im 16:9 Format sollten es zumindest 1280 x 720 Pixel sein.

Im Vergleich zu einem Großbildfernseher sollte beim Beamer auch beachtet werden, dass dieser in der Regel keinen leistungsfähigen Lautsprecher und keinen TV Tuner mitbringt. Entsprechend wichtig sind die Schnittstellen an den Geräten. Hier wird von den Herstellern jedoch gerne einmal gespart. Für den Nutzer wird das zum Ärgernis. Wer schon beim Kauf auf die passenden Schnittstellen für HDMI, HiFi Anlage und Co achtet, findet leicht einen günstigen Beamer für den Hausgebrauch, der sich unkompliziert ins eigene Heimkinosystem integriert.

Stichworte: , ,

Kategorie: Foto & Video

pdreuw

Über den Autor ()

Peter Dreuw schreibt gern über technische und naturwissenschaftliche Themen aus dem Tagesgeschehen. Dazu kommt ein großes Interesse an aktuellen Gadgets, vorzugsweise mit einem angebissenen Apfel.

Kommentare sind geschlossen.