Astronaut Chris Hadfield: Superheld oder Laborratte?
Eigener Aussage zu Folge fühlte sich der kanadische Astronaut Chris Hadfield auf der ISS wie ein Super-Held. Jetzt, nach seiner Rückkehr vom fünf Monate währenden Aufenthalt auf der internationalen Raumstation ISS sieht er sich mehr wie eine Laborratte, sagt er.
Die Wissenschaftler würden in permanent beobachten und dokumentieren, wie sein Körper mit den Veränderungen durch die nun wieder auf ihn wirkende Schwerkraft zurecht kommt. Besonders sein Herz-Kreislaufsystem hätte sich in der Schwerelosigkeit verändert.Astronaut und Youtube-Star
Im All erreichte Hadfield weltweiten Ruhm, da er insgesamt 88 Videos drehte, die das Leben in der Schwerelosigkeit dokumentieren. So finden sich ein Vortrag über medizinische Untersuchungsmethoden im All, Zähneputzen oder auch das tägliche Workout um Muskelabbau und Knochenschwund zu verhindern. Bisher wurden die Vidéos etwa 23 Millionen mal angesehen.
Fast eine Million Follower
Auch auf Twitter war Hadfield nicht untätig. Mit bisher beinahe 5.000 Tweets und 967.00 Followern gehört er auch zu den Twitter-Stars. Die Canadian Space Agency (CSA), zu der Hadfield gehört, bringt es gerade einmal auf gut 50.000 Follower.
Besondere Aufmerksamkeit erreiche Chris Hadfield mit seiner ganz persönlichen Interpretation vom David-Bowie-Hit „Space Oddity“ – hierzulande auch in der NDW-Fassung als „Major Tom“ bekannt, bei dem er selbst schwebend in der ISS Gitarre spielt.
Laut Welt.de hat sogar der 69-jährige David Bowie selbst auf das Video reagiert und es als die „ergreifendste Version“ seines Songs bezeichnet. Bowie spielt im Lied-Text auf Stanley Kubricks „2001: A Space Odyssey“ an.
Kategorie: Nachrichten, Wissenschaft