Astronaut Chris Hadfield: Superheld oder Laborratte?

| 17. Mai 2013

Eigener Aussage zu Folge fühlte sich der kanadische Astronaut Chris Hadfield auf der ISS wie ein Super-Held. Jetzt, nach seiner Rückkehr vom fünf Monate währenden Aufenthalt auf der internationalen Raumstation ISS sieht er sich mehr wie eine Laborratte, sagt er.

Chris Hadfield zum Valentinstag 2013 Bild von NASA (nasa.gov) [Public domain], via Wikimedia Commons

Chris Hadfield zum Valentinstag 2013
Bild: NASA (nasa.gov) [Public domain], via Wikimedia Commons

Die Wissenschaftler würden in permanent beobachten und dokumentieren, wie sein Körper mit den Veränderungen durch die nun wieder auf ihn wirkende Schwerkraft zurecht kommt. Besonders sein Herz-Kreislaufsystem hätte sich in der Schwerelosigkeit verändert.

Astronaut und Youtube-Star

Im All erreichte Hadfield weltweiten Ruhm, da er insgesamt 88 Videos drehte, die das Leben in der Schwerelosigkeit dokumentieren. So finden sich ein Vortrag über medizinische Untersuchungsmethoden im All, Zähneputzen oder auch das tägliche Workout um Muskelabbau und Knochenschwund zu verhindern. Bisher wurden die Vidéos etwa 23 Millionen mal angesehen.

Fast eine Million Follower

Auch auf Twitter war Hadfield nicht untätig. Mit bisher beinahe 5.000 Tweets und 967.00 Followern gehört er auch zu den Twitter-Stars. Die Canadian Space Agency (CSA), zu der Hadfield gehört,  bringt es gerade einmal auf gut 50.000 Follower.

Besondere Aufmerksamkeit erreiche Chris Hadfield mit seiner ganz persönlichen Interpretation vom David-Bowie-Hit „Space Oddity“ – hierzulande auch in der NDW-Fassung als „Major Tom“ bekannt, bei dem er selbst  schwebend in der ISS Gitarre spielt.

 

Laut Welt.de hat sogar der 69-jährige David Bowie selbst auf das Video reagiert und es als die „ergreifendste Version“ seines Songs bezeichnet. Bowie spielt im Lied-Text auf Stanley Kubricks „2001: A Space Odyssey“ an.

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Kategorie: Nachrichten, Wissenschaft

pdreuw

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Peter Dreuw schreibt gern über technische und naturwissenschaftliche Themen aus dem Tagesgeschehen. Dazu kommt ein großes Interesse an aktuellen Gadgets, vorzugsweise mit einem angebissenen Apfel.

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