Airport Event mit Uriah Heep ein Fest für Kenner

| 5. Mai 2013

Mönchengladbach: Am Freitag Abend erlebte der Flughafen Mönchengladbach eine seltene Belebung: Fast die Hälfte der rund 1.000 Parkplätze waren belegt und vor dem Terminal stand eine lange Schlange mit Menschen.

Tickets von Uriah Heep, Live am TerminalBild: Peter Dreuw

Tickets von Uriah Heep, Live am Terminal
Bild: Peter Dreuw

Uriah Heep zu Gast in Mönchengladbach

Der Airport-Event in Mönchengladbach galt bisher als Geheimtipp. Mit dem Auftritt von Hardrock-Urgestein Uriah Heep schaffe es Veranstalter Frajo Kromeich, das Terminal komplett zu füllen. Vor ausverkauftem Haus spielte die Band am Freitag Abend auf.

Leider musste die Gruppe bei ihrem Auftritt in Mönchengladbach auf Leadsänger Bernie Shaw verzichten, der auf Grund einer Erkrankung zur Zeit nicht auftreten kann. Er wurde von John Lawton bestens vertreten. John Lawton war von 1976 bis 1979 bereits Frontsänger der Band und kennt daher die Klassiker aus der Diskografie bestens.

Uriah-Heep-Fans kamen voll auf ihre Kosten

Oft ist ein Sängerwechsel oder auch nur eine Vertretung problematisch – nicht so am Freitag in Mönchengladbach. Bereits mit der Eröffnung „Against the odds“ zeigte Lawton, dass er auch die Stücke von Bernie Shaw umsetzen kann. In den im Original von ihm eingesungenen Liedern wie „Fallen Angel“ oder „Sympathy“ zeigte er, was er (immer noch) kann.

Uriah Heep 2012Bildquelle: Uriah Heep / Airport Event

Uriah Heep 2012
Bildquelle: Uriah Heep / Airport Event

Klassiker sind alle dabei

Die fans durften sich über die wichtigsten Klassiker aus dem Werk von Uriah Heep freuen: „Lady in Black“ war natürlich ebenso dabei, wie „July Morning“, „Free ´n´Easy“ und „Easy Living“. Eine technische Panne gab es bei „Gipsy“, als die Beschallung bis auf ein paar Monitorboxen auf der Bühne komplett ausfiel. Gitarrist Mick Box und Drummer Russel Gilbrook spielten unbeeindruckt weiter. Mick Box nutzte die Gelegenheit zu einem etwa Sieben-Minuten-Solo, während die anderen Bandmitglieder leise und unauffällig die Bühne verließen. Beeindruckend war, dass diese Vollblutmusiker, nachdem die PA wieder lief, mit Ansage genau dort aufsetzen, wo die PA ausgefallen war.

Vorgruppe: Batlord

Als Vorgruppe hatte Veranstalter Kromeich die Gruppe Batlord aus Los Angeles, USA verpflichtet. Batlord spielten rund zwei Stunden einen Mix aus Hardrock, Heavy Metal und Black Metal. Eine gute Show, wenn auch leicht jenseits der Grenzen der eingesetzten Beschallung.

Voll war es im Terminal

Voll war es im Terminal

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Kategorie: Mönchengladbach, Nachrichten

pdreuw

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Peter Dreuw schreibt gern über technische und naturwissenschaftliche Themen aus dem Tagesgeschehen. Dazu kommt ein großes Interesse an aktuellen Gadgets, vorzugsweise mit einem angebissenen Apfel.

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