Abschlussbericht der Bundesnetzagentur: Internet-Anschlüsse sehr oft zu langsam!
Zu langsamer Internetanschluss:
Schlafender Geschäftsmann am Laptop
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Die Bundesnetzagentur hat in den letzten Monaten bereits umfangreiche Untersuchungen zum Thema Geschwindigkeit von Internet-Anschlüssen durchgeführt. an diesen Untersuchungen konnten sich Interessierte jederzeit und kostenlos beteiligen.
Abschlussbericht liegt vor
Der Abschlussbericht der Untersuchung der Bundesnetzagentur kommt zu dem Schluss, dass die beim Vertragsabschluss angegebenen Bandbreiten bei Breitbandanschlüssen sehr oft in der Praxis nicht erreicht werden. Die „Bis zu“-Angabe der Anbieter stimmt mit der Wirklichkeit selten überein. Dieses Problem betrifft nicht nur die beliebten ADSL-, ADSL2- oder VDSL-Anschlüsse, sondern laut Pressemitteilung alle aktuellen Zugangstechnologien.
Eine Viertelmillion Messungen
Der Studie liegen circa. 250.000 Messungen zugrunde. Dies war nur durch die intensive Bürgerbeteiligung möglich, für die sich der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, ausdrücklich in der Presseerklärung bedankt.
Parallel zu den Messungen prüfte die Bundesnetzagentur die Standardverträge deutscher Internet-Anbieter. Ergebnis hier ist, dass die Anbieter gegenüber den Kunden „flexible Angaben zur verfügbaren Bandbreite machen“.
Der Kunde weiß so nur vage, mit welcher Leistung er konkret rechnen kann. Auch nach Vertragsabschluss und erfolgter Schaltung besteht kein überschwängliches Bemühen, dem Endkunden aktiv einen transparenten Überblick über die Leistungsfähigkeit des konkreten Anschlusses zu bieten.so Homann weiter.
Die Bundesnetzagentur möchte die Studie als Mittel nutzen, um einen konstruktiven Dialog mit den Anbietern zu suchen. Ziel soll sein die Transparenz im Sinne der Kunden zu erhöhen.
Untersuchung zur Netzneutralität gestartet
Neben der Geschwindigkeit testest die Bundesnetzagentur aktuell auch die Netzneutralität. Auch an diesem Test kann sich jeder Bürger kostenlos beteiligen und seinen Internet-Anbieter prüfen lassen. Dieser Test ist ebenfalls über die Internetseite www.initiative-netzqualitaet.de erreichbar.
Kategorie: Internet, Nachrichten
