10.000 Euro Preisgeld für Mega-Hack(er)

| 3. Februar 2013

Cloud ServerDer in Kiel geborene und nun in Neuseeland lebende Kim Schmitz – in der Internetwelt auch bekannt als Kim Dotcom – bleibt in den Schlagzeilen. Seine neue Filesharing-Plattform MEGA soll so sicher sein, dass er das „Mega Vulnerability Program“ ins Leben rief und 10.000€ Preisgeld für einen erfolgreichen Hack auslobte.

Voraussetzung zum Erfolgreichen Hack ist wahlweise das Überwinden der eingesetzten Verschlüsselungstechnologie oder das Auffinden von Sicherheitslücken auf den MEGA-Servern. Die genauen Bedingungen nennt Kim Dotcom in seinem Blog.

Anzunehmen ist, dass Dotcom beabsichtigt, mit dieser Aktion nicht nur einen weiteren Presserummel auszulösen, sondern auch die Internetgemeinde dazu anzustacheln, noch die letzten Fehler zu finden. Derzeit ist der Dienst noch in der Betaphase.

Suchmaschine ausgesperrt

Der Speicher-Dienst Mega geriet bereits gestern in die Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass eine Suchmaschine eines Drittanbieters, Mega-search.me, gezielt von Mega ausgesperrt wurde. Die Suchmaschine versucht, alle öffentlich verfügbaren Dateien von Mega zu indizieren und würde so möglicherweise illegal gespeicherte Dateien sichtbar machen.

Wie ZDnet.de und TorrenFreak berichteten, löschte Mega aber auch tausende legal gespeicherte Dateien. laut deren Quellen wurden alle von Mega-search.me indizierten Dateien vom Filesharingdienst gelöscht – unabhängig vom rechtlichen Status. Die Berichterstattung auf Golem.de bestätigt diese Informationen.

 

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Kategorie: Internet, Nachrichten

pdreuw

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Peter Dreuw schreibt gern über technische und naturwissenschaftliche Themen aus dem Tagesgeschehen. Dazu kommt ein großes Interesse an aktuellen Gadgets, vorzugsweise mit einem angebissenen Apfel.

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